Detailergebnis zu DOK-Nr. 72672
Finanztechnische Aspekte beim kommunalen Infrastrukturmanagement
Autoren |
A. Buttgereit S. Gomolluch |
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Sachgebiete |
2.0 Allgemeines 12.0 Allgemeines, Management |
Infrastrukturrecht 15 (2018) Nr. 1, S. 17-21, 7 Q
Die Verkehrsinfrastruktur der Kommunen stellt die Grundlage für das Funktionieren des öffentlichen Lebens und zugleich ein enormes Anlagevermögen dar. Dieses Kapital gilt es dauerhaft zu erhalten. Hierfür ist ein qualifiziertes Erhaltungsmanagement für die gesamte kommunale Infrastruktur erforderlich. Erreicht werden kann dies mithilfe eines kommunalen Infrastrukturmanagements, das möglichst umfassend die wesentlichen Eingriffe in den Straßenraum erfasst, deren zeitliche wie räumliche Ausdehnung minimiert und die Gesamtkosten aller Eingriffe optimiert. Die Autoren stellen im Beitrag ihre Lösungsansätze vor, die sie für das Tiefbauamt der Stadt Münster entwickelt haben. Die täglichen Wege zur Arbeit, Versorgung und Daseinsvorsorge, der Transport von Gütern oder auch Freizeitverkehre werden über die Straßen abgewickelt. Somit haben die Verkehrsanlagen einen sehr hohen Stellenwert für die Wirtschaft und das soziale Leben. Im Rahmen der Einführung der Doppik mussten Kommunen in verschiedenen Bundesländern, unter anderem seit 2005 auch in Nordrhein-Westfalen, ihr Anlagevermögen erfassen und bewerten. Darüber hinaus haben die Landesstraßenbauverwaltungen in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland ihre Straßeninfrastruktur zwischenzeitlich erfasst und monetär bewertet. Neben der technischen Sicht sind die kaufmännische Sicht sowie Lebenszykluskostenbetrachtungen zusätzlich in das Erhaltungsmanagement eingeflossen.