Detailergebnis zu DOK-Nr. 72680
Projektorganisation und -abwicklung mit der BIM-Arbeitsweise
Autoren |
N. Brandmann |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 4.0 Allgemeines |
Vorträge zum Deutschen Bautechnik-Tag am 27. und 28. April 2017 in Stuttgart. Berlin: Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein, 2017 (DBV-Heft 40) S. 105-106
Die BIM-Methode hält zunehmend Einzug in der deutschen Baubranche. Spätestens seit dem BIM-Stufenplan des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur vom 15. Dezember 2015 ist klar, dass BIM auch in Deutschland politisch gewollt ist und künftig zum Standard wird, so wie schon insbesondere in den USA, Großbritannien und den skandinavischen Ländern. BIM führt zu einem Kulturwandel im Bauwesen: Die Beteiligten - zum Beispiel Architekt, Fachplaner und Bauunternehmen - müssen früher und enger als bisher zusammenarbeiten. Jeder hinterlegt seine Informationen zentral und durchgängig in einem Gebäudedatenmodell, auf das alle Partner zugreifen können. Neu ist auch, dass der gesamte Lebenszyklus des Bauwerks betrachtet wird, von der Ideenfindung über die Planung, den Bau und die Betriebsphase bis zum späteren Rückbau. Diese Arbeitsmethode bringt auch neue Zuständigkeiten mit sich: Jedes BIM-Projekt braucht ein Team, das die gemeinsame Arbeit am aktuellen Modell steuert und koordiniert.