Detailergebnis zu DOK-Nr. 72682
Entscheidungsmodell und -werkzeug für die optimale Planereinsatzform
Autoren |
D. Landowski |
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Sachgebiete |
4.1 Organisation (Struktur, Qualitätssicherung) |
Bauingenieur 93 (2018) Nr. 1, S. 8-16, 11 B, 19 Q
Zu Beginn jedes Bauprojekts ist eine möglichst optimale Aufbauorganisation zu schaffen, von der die zu bestimmende Planereinsatzform - neben der oft vorgegebenen Bauherrnorganisation sowie der Unternehmereinsatzform - einen wichtigen Teil darstellt. Der Aufsatz gibt die Vorgehensweise und die Erkenntnisse eines kürzlich abgeschlossenen Forschungsvorhabens an der BTU Cottbus-Senftenberg (Lehrstuhl Planungs- und Bauökonomie) wieder, das sich der Frage widmet, ob sich für ein anstehendes Bauvorhaben eher der Einsatz eines Generalplaners oder eines Teams von Einzelplanern eignet. Eingangs werden Grundlagen der Organisation von Bauprojekten sowie der angewandten statistischen und entscheidungsunterstützenden Methoden dargestellt. Nach den Handlungsbereichen der Projektsteuerung gegliedert werden wesentliche Charakteristika der beiden Planereinsatzformen aufgezeigt, bevor die in Ziele und Ausgangsbedingungen unterschiedenen Einflussfaktoren auf den Projekterfolg behandelt werden. Anhand einer Expertenbefragung werden daraus mittels statistischer Methoden die für die Wahl der Planereinsatzform heranzuziehenden Kriterien extrahiert und in ein Entscheidungsmodell überführt. Dieses dient als Grundlage für ein zweistufiges EDV-basiertes Entscheidungswerkzeug zur Wahl der für das betreffende Bauprojekt bestgeeigneten Planereinsatzform, das abschließend vorgestellt wird.