Detailergebnis zu DOK-Nr. 72693
Straßen und Plätze neu denken
Autoren |
M. Frehn W. Aichinger |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.10 Entwurf und Trassierung |
Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, 2017, 86 S., zahlr. B, Q
Für das Erreichen vieler gesellschaftlicher Zielstellungen - vom Klimaschutz bis zur Luftreinhaltung, von der Gesundheitsvorsorge bis zur sozialen Teilhabe - benötigen unsere Städte und Gemeinden Straßenräume, die zum Gehen oder Radfahren einladen und den öffentlichen Verkehr attraktiver machen. Die Straßenräume müssen quasi "umprogrammiert" werden, damit Anreize entstehen, das eigene Auto häufiger stehen zu lassen und auf eine aktivere Form der Mobilität umzusteigen. Ziel ist eine Mobilität, die umweltschonend, emissionsfrei und gesundheitsfördernd ist. Alle in der Broschüre gezeigten 28 Beispiele greifen einen oder mehrere dieser Aspekte auf und zeigen, wie nutzergerechte und zukunftsfähige Lösungen für die dargestellten Herausforderungen aussehen können. Die Auswahl ist das Ergebnis einer mehrstufigen Vorgehensweise, an deren Anfang ein Aufruf an deutsche Kommunen zur Nennung von fertiggestellten Straßenumgestaltungen stand. Daraus erfolgte eine Vorauswahl nach Nutzungsaspekten aus Sicht des Fuß- und Radverkehrs. Auf eine ausgewogene Verteilung der Beispiele auf Bundesländer, Stadtgrößen und Straßentypen wurde geachtet. Die guten Beispiele inspirieren dazu, über die Bedeutung und Funktion unserer Straßen und Plätze im Sinne einer nachhaltigen Mobilität und höheren Lebensqualität neu nachzudenken. Sie sind den Kategorien innerstädtische Hauptstraße, Altstadtplätze und -straßen, Stadtteil- und Nebenzentren, zentrale Umstiegsplätze für den öffentlichen Verkehr, städtebauliche Reparatur, Einkaufsstraßen in Nebenlage, Übergänge und Verbindungen zwischen Stadtteilen, Umfeld von Schulen und Kultureinrichtungen sowie Kleinstädte und Gemeinden im ländlichen Raum zugeordnet.