Detailergebnis zu DOK-Nr. 72722
Autonomes Fahren: die Auswirkung der Fahrzeugautomatisierung auf das Verkehrsverhalten (Orig. engl.: Autonomous driving: the impact of vehicle automation on mobility behaviour)
Autoren |
B. Lenz S. Trommer B. Kickhöfer T. Kuhnimhof E. Fraedrich V. Kolarova L. Kröger P. Phleps |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme |
Berlin: Institut für Mobilitätsforschung (ifmo), 2016, 83 S., zahlr. B, T, Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.ifmo.de/publikationen.html
Mehrere Institutionen haben bei der Erstellung des Berichts des ifmo (Institut für Mobilitätsforschung) der BMW Group mitgewirkt (und somit wird auch der Blick in die USA und China ermöglicht). In vier Kapiteln und zwei Anhängen werden Einführung, Automatisierungstechnologien im Verkehr, Schlüsseleinflussbereiche bei der Automatisierungsentwicklung (neue Nutzergruppen, Einsatzbereiche und Geschäftsmodelle, generalisierte Fahrtkosten und Zeitwert), drei Szenarien des Autonomen Fahrens für das Jahr 2035 (evolutionäre Automatisierung, technologischer Durchbruch oder "Automobilität neudenken") sowie in den Anhängen die Methodologie der eingesetzten Modelle und eine Liste der Beteiligten behandelt. Für 2035 wird ein Anteil der autonomen Fahrzeuge von 17 % bei den Privatfahrzeugen (11 % in den USA) erwartet; für ein oberes Limit werden Werte von 42 beziehungsweise 32 % als realistisch eingeschätzt. Die Fahrzeugkilometer werden als Folge der Einführung autonomer Fahrzeuge von heute aus betrachtet in der Summe bei Privatfahrzeugen etwa um 3 % zunehmen (in Deutschland), die obere Grenze dürfte bei 9 % liegen. Fahrzeugflotten mit autonomen Fahrzeugen werden den Anteil der Mobility-on-Demand-Systeme erhöhen und einen Anteil von circa 8 bis 10 % an allen Fahrten erreichen.