Detailergebnis zu DOK-Nr. 72818
"Trendsetter Radverkehr"
Autoren |
J. Thiemann-Linden |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Kommunalpraxis Spezial 17 (2017) Nr. 4, S. 183-188, 5 B, zahlr. Q
Mit der zunehmenden Fahrradnutzung verbindet sich die Hoffnung, durch Substituierung von Pkw-Fahrten zu einer nachhaltigen Entwicklung im Verkehrssektor beizutragen und schließlich einen Beitrag zum kommunalen Klimaschutz zu leisten. Fahrradparken wird dabei die neue planerische Herausforderung. Die Radverkehrskonzepte erhalten neue Impulse aus dem Stand der Technik mit Fahrradstraßen und Radschnellverbindungen, vor allem aber durch das Pedelec als neuem Verkehrsmittel; es wird künftig zusammen wirken mit dem ÖPNV im Rahmen des Mobilitätsmanagements ("Mobility as a Service" (MaaS)). Hier wird ein Überblick über aktuell diskutierte Themen des Radverkehrs versucht. Die individuellen Vorteile sind klar: Kinder auf dem Fahrrad statt im Elterntaxi zur Schule erleben Bewegungsfreiheit, ihre eigene Kompetenz auf der Straße und haben gemeinsam Fahrspaß mit Gleichaltrigen. Pendlerinnen und Pendler integrieren die zur Gesundheit nötige körperlich aktive Bewegung in ihre Alltagswege und tragen gleichzeitig zur Stauvermeidung bei. Für Ältere wird das Pedelec (neuer Begriff aus Pedal Electric Cycle) zum Mittel der Mobilitätssicherung im hohen Alter, für den Erhalt gewohnter Mobilitätsmuster zu den Begegnungsorten und so für Teilhabe statt Alterseinsamkeit.