Detailergebnis zu DOK-Nr. 72880
Entwicklung eines Frequenz-Temperatur-Korrektur-Modells für zurückgerechnete FWD-Steifigkeitsmoduln basierend auf dem Frequenz-Temperatur-Superpositionsprinzip (Orig. engl.: Development of a frequency temperature correction model for FWD back-calculated moduli based on frequency-temperature superposition principle)
Autoren |
W. Kim H.J. Lee J.M. Flores P. Le Van C.K. Park |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 10th International Conference on the Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields (BCRRA 2017), Athens, Greece, 28-30 June 2017. Leiden u. a.: CRC Press, 2017, Paper No. 100, S. 757-763, 9 B, 2 T, 12 Q
Für FWD zurückgerechnete Steifigkeitsmoduln wurde ein Frequenz-Temperatur-Korrektur-Modell entwickelt, mit dem die Effekte der FWD-Beanspruchung und der Fahrbahntemperatur berücksichtigt werden. Um Steifigkeitsmoduln im Feld und im Labor zu bestimmen, wurden FWD-Messungen und Spaltzug-Schwell-Versuche durchgeführt. Es wurden Versuche bei 33 und 16 Hz untersucht. Man hat ermittelt, dass reduzierte Frequenzen in spezifischen Tiefen die FWD-Frequenzen repräsentieren, die auf den zurückgerechneten und im Labor gemessenen Steifigkeitsmoduln beruhen. In Schichtmitte gemessene Temperaturen stellten sich für die Anwendung als optimal für die FWD-Steifigkeits-Modul-Rückrechnung heraus. Das Korrektur-Modell wurde verifiziert, indem verschiedene Frequenzen und Temperaturen verwendet wurden. Je besser die Temperaturen und Frequenzen mit den Feldbedingungen übereinstimmen, umso geringer ist der Fehler bei der Steifigkeitsprognose. Das im Beitrag entwickelte Korrektur-Modell ergibt im Vergleich zu anderen den geringsten Vorhersagefehler von 8,2 %.