Detailergebnis zu DOK-Nr. 72928
Sichere Interaktion zwischen Radfahrern, Fußgängern und automatisierten Fahrzeugen: was wissen wir und was sollten wir wissen? (Orig. engl.: Safe interaction between cyclists, pedestrians and automated vehicles: what do we know and what do we need to know?)
Autoren |
I.N. van Schagen M.P. Hagenzieker L. Vissers S. van der Kint |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Den Haag: Stichting Wetenschappelijk Onderzoek Verkeersveiligheid (SWOV), 2016, 46 S., 3 B, 2 T, zahlr. Q (SWOV-rapport; R-2016-16). - Online-Ressource: verfügbar unter: https://www.swov.nl
Es wird eine lange Übergangszeit geben, in der sich vollautomatisierte, teilautomatisierte und manuell gesteuerte Fahrzeuge die Straßen teilen. Der Bericht untersucht die Position von Fußgängern und Radfahrern in einem solchen System, wo trotz aller Fortschritte noch viele Schwierigkeiten zu überwinden sind. So bedarf es einer Technologie für die zuverlässige Vorhersage von Absichten und Verhalten von Fußgängern und Radfahrern, damit sich das automatisierte Fahrzeug darauf einstellen kann. Fußgänger und Radfahrer können auf automatisierte Fahrzeuge anders reagieren als auf manuell gesteuerte Fahrzeuge. Wechselwirkungen zwischen formellen Regeln und Vorschriften, informellen Regeln und nonverbaler Kommunikation, Erwartungen und Verhaltensanpassung spielen in einem System mit ausschließlich automatisierten Fahrzeugen oder in einem Mischsystem wahrscheinlich unterschiedliche Rollen. Die wenigen Studien zum Verhalten von Fußgängern und Radfahrern in Interaktion mit automatisierten Fahrzeugen zeigen, dass sie ziemlich vorsichtig agierten und nicht per se von den "Fähigkeiten" des Fahrzeugs überzeugt waren. Fußgänger und Radfahrer wünschen sich zudem ein Signal des Fahrzeugs, ob es sie erkannt hat und was es zu tun gedenkt. Die Methode, dies zu kommunizieren, erfordert weitere Forschung.