Detailergebnis zu DOK-Nr. 72952
Ermittlung der Auswirkungen bei der Modifizierung der Bindemittel mit Nanomaterialien auf die Feuchteschäden von Heißasphalt (Orig. engl.: Evaluating the effect of asphalt binder modification using nanomaterials on the moisture damage of hot mix asphalt)
Autoren |
G.H. Hamedi |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Road Materials and Pavement Design 18 (2017) Nr. 6, S. 1375-1394, 7 B, 11 T, zahlr. Q
Eine der Hauptursachen von Schäden an Asphaltbefestigungen ist die schädigende Wirkung von Feuchtigkeit auf die Kohäsion des Bindemittels und auf die Adhäsion in der Grenzfläche zwischen Bindemittel und Gesteinskörnung. Um dem zu begegnen, werden üblicherweise Haftverbesserer zur Modifizierung verwendet. In der im Bericht dargestellten theoretisch-empirischen Arbeit untersucht der Autor die Wirkung der beiden Nanomaterialien Aluminiumoxid Al (Index 2) O (Index 3) und Eisen(III)-oxid Fe(Index 2) O (Index 3) auf die Kohäsions- und Adhäsionseigenschaften. Es wurden jeweils 2 und 4 % der Materialien beigemischt. Bei den Gesteinskörnungen wurden die beiden Varianten Granit und Quarzit in die Laboruntersuchungen eingebunden. Zum Vergleich wurde ein nichtmodifizierter Asphalt eingesetzt. Als maßgebliche Beurteilungsparameter dienten die Ergebnisse von Zugfestigkeitsversuchen und von Untersuchungen der freien Grenzflächenenergie (surface free energy SFE). Als Resümee wird herausgestellt, dass mit den untersuchten Nanomaterialien die Festigkeit des Asphalts gegen Schädigungen durch Feuchtigkeit ansteigt.