Detailergebnis zu DOK-Nr. 72969
Anwendung von Halbkreisbiegetests bei mittlerer Temperatur zur Konzipierung von Asphaltmischgütern mit verbessertem Verhalten gegenüber lasterzeugter Rissbildung (Orig. engl.: Application of intermediate temperature semi-circular bending test results to design mixtures with improved load-associated cracking resistance)
Autoren |
R. Bonaquist C. Johnson B. Paye |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Road Materials and Pavement Design 18 (2017) Supplement 4: AAPT 2017: Papers from the 92nd Association of Asphalt Paving Technologists Annual Meeting, S. 2-29, 13 B, 16 T, zahlr. Q
Bei der Konzipierung von Asphaltmischgütern ist die gleichzeitige Optimierung der Kälte- (Rissbildung) und Wärmeeigenschaften (Verformungsverhalten) von ausschlaggebender Bedeutung. Die im Bericht dargestellte komplexe empirisch-theoretische Arbeit ist Teil eines Forschungsprojekts zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit von Asphaltbefestigungen. In der Arbeit wurde der Fokus der Verbesserung - auch im Hinblick auf die zunehmende Verwendung von Ausbauasphalt - im Zusammenhang mit der wirksamen Bindemittelmenge, dem Niedrigtemperaturverhalten des Ausgangsbindemittels, dem rezyklierten Bindemittelgehalt und der Modifizierung des Bindemittels gesehen und untersucht. Bei der Konzipierung von Asphalten mit verbesserten Eigenschaften wurden die im US-Bundesstaat Illinois üblicherweise verwendeten Asphaltmischgüter als Basis benutzt. Die umfangreichen Laborversuche wurden mit Halbkreisbiegetests (SCB) durchgeführt. Dabei entwickelten die Autoren für diesen Versuch eine neue Methode FI. Die Regressionsanalysen ergaben, dass mit dem System FI/SCB die Eigenschaften der Asphaltmischgüter im Hinblick auf die lasterzeugte Rissbildung zutreffend differenziert werden können.