Detailergebnis zu DOK-Nr. 72983
Verwendung des elektrischen Widerstands zur Beurteilung des Aushärtungsvorgangs bei Oberflächenbehandlungen (Orig. engl.: Using electrical resistance to evaluate the chip seal curing process)
Autoren |
J.E. Haddock W.J. Weiss M.A. Montoya |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Road Materials and Pavement Design 18 (2017) Supplement 4: AAPT 2017: Papers from the 92nd Association of Asphalt Paving Technologists Annual Meeting, S. 98-111, 12 B, 5 T, 18 Q
Oberflächenbehandlungen (chip seal) sind - auch wegen des günstigen Kosten-Nutzen-Verhältnisses - eine der häufigsten Erhaltungsmaßnahmen an Straßenbefestigungen aus Asphalt. Der Erfolg dieser Maßnahme ist abhängig vom Aushärtungsprozess und der damit verbundenen Anfangsfestigkeit. Da es dabei nach Auffassung der Autoren häufig zu fehlerhaftem Verhalten kommen kann, versuchen sie in der im Bericht dargestellten Untersuchung den Aushärtungsprozess zu identifizieren und zu beschreiben. Sie verwenden dazu den elektrischen Widerstand und stellen diesen in Zusammenhang mit der Wasserreduzierung beim Brech- und Aushärtungsvorgang und der Entwicklung der Anfangsfestigkeit. Die vollmaßstäblichen Feldversuche wurden an fünf Versuchsabschnitten von vier Staatsstraßen im US-Bundesstaat Indiana durchgeführt. Als Ergebnis wird zunächst herausgestellt, dass das Messverfahren des elektrischen Widerstands transportabel, einfach und praktisch ist. Die Untersuchungen haben außerdem ergeben, dass es Korrelationen zwischen dem elektrischen Widerstand und dem Wassergehalt beim Aushärten und zwischen dem elektrischen Widerstand und dem Splittverlust gibt.