Detailergebnis zu DOK-Nr. 73002
Förderungsstrategien für Elektromobilität: Möglichkeiten rechtlicher Steuerung zur Überwindung des Akzeptanzproblems
Autoren |
P. Tieben |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 3.0 Gesetzgebung 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Berlin: Duncker & Humblot, 2017, 371 S., zahlr. Q (Schriften zum Öffentlichen Recht H. 1350). - ISBN 978-3-428-15128-8
Wird die Elektromobilitätsförderung durch die "Brille der Steuerungswissenschaft" betrachtet, zeigt sich, dass sie die Akzeptanzhemmnisse beseitigen muss, welche der Verbreitung der Elektromobilität im Wege stehen. Beispielsweise kann die Elektromobilität durch monetäre Anreizinstrumente rentabler und mithilfe straßenverkehrsrechtlicher Privilegierungen ein Stück weit praktikabler gemacht werden. Dann wird es möglich, ein Konzept zur rechtlichen Förderung der Elektromobilität zu entwerfen, welches den Anforderungen an eine effektive, effiziente, innovationsfördernde und im zeitlichen Verlauf anpassungsfähige Steuerung genügt. In Teil I, der sich wiederum in zwei Kapitel untergliedert, soll das Fundament eines Steuerungskonzepts zur Förderung der Elektromobilität gelegt werden. Zu diesem Zweck wird in Kapitel 1 zuerst der Untersuchungsgegenstand eingegrenzt und der methodische Zugriff vorgestellt. Sodann werden die mit der Elektromobilitätsförderung verfolgten Ziele herausgearbeitet und auf ihre verfassungs- und unionsrechtliche Fundierung abgeklopft. Im Anschluss daran kann im zweiten Kapitel gefragt werden, woran die Verwirklichung dieser Ziele bislang scheitert und welche Steuerungsansätze zur Verfügung stehen, um die Akzeptanz und damit die Verbreitung der Elektromobilität zu verbessern. Im zweiten Teil der Arbeit werden dann die Gestaltungsoptionen im Einzelnen diskutiert. Jedem der genannten Haupthemmnisse der Nutzerakzeptanz kann ein Bündel an Steuerungsinstrumenten zugeordnet werden, deren Ziel es ist, das jeweilige Hemmnis zu beseitigen.