Detailergebnis zu DOK-Nr. 73007
Förderinstrumente für effiziente Fahrzeuge: Auswirkungen auf Kauf und Nutzung von Autos (Forschungsprojekt SVI 2014/002_ENG)
Autoren |
A. Müller P. De Haan N. von Felten R. Bianchetti T. Schoch M. Mattmann S. Wegmann |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2017, 157 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1627)
In der EU gilt ab 2020 der Zielwert 95 g CO2/km, den die Neuwagen im Durchschnitt erreichen sollten. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es in den EU-Staaten eine Vielzahl paralleler Förderinstrumente auf den Ebenen Neuwagenkauf und Jahressteuer sowie Anreize für effiziente Geschäftsautos, Elektroautos und Ladeinfrastruktur. Die Studie untersucht die Auswirkungen verschiedener energie- und klimapolitischer Förderinstrumente, welche auf den Kauf und die Nutzung von Autos einwirken. Welche Fahrzeuge als förderungswürdig betrachtet werden, wird bewusst offen gelassen; "Effizienz" in dem Bericht kann verschiedene Dimensionen abbilden: Entweder Energieeffizienz oder Treibhausgaseffizienz, entweder absoluter Energieverbrauch/Treibhausgase pro Kilometer oder relativ, das heißt pro "Autogröße" (zum Beispiel Leergewicht) und Autokilometer. Ziel und Aufgabe der Studie sind die Auswirkungen von Förderinstrumenten auf den Kauf von effizienten Neuwagen sowie - wo relevant - auf die nachfolgende Nutzung dieser Fahrzeuge. Betrachtet werden finanzielle, indirekt finanzielle sowie kommunikative Förderinstrumente. Es waren Empfehlungen für Behörden und weitere betroffene Akteure zu formulieren für die optimale Ausgestaltung und Kombination künftiger Instrumente. Auch wird thematisiert, wie mit den Förderinstrumenten einhergehende Mitnahme- und Rebound-Effekte eingedämmt werden können.