Detailergebnis zu DOK-Nr. 73058
Elektromobilität: die Chance die Sicherheit zu erhöhen und gleichzeitig den Verkehrslärm zu reduzieren
Autoren |
E. Altinsoy L. Steinbach |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Lärmbekämpfung 13 (2018) Nr. 2, S. 44-49, 4 B, 27 Q
Im städtischen Umfeld sind die Bewohner permanent einem erhöhten Lärmpegel ausgesetzt, der meist von Verkehrslärm dominiert wird. Die Elektrifizierung von Fahrzeugen könnte den Verkehrslärm in Stadtzentren beeinflussen. Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer sind teilweise auf Geräusche von Fahrzeugen als Sicherheitsaspekt angewiesen. Die Detektierbarkeit von Fahrzeuggeräuschen ist aus Sicherheitsgründen ein wichtiges Merkmal. Das Ziel der Arbeit ist es, die Detektierbarkeit und die Lästigkeit verschiedener Elektrofahrzeuggeräusche für eine konstante Geschwindigkeit und einer Vorbeifahrtsituation zu ermitteln. Zu diesem Zweck wurden die Unterschiede in der wahrgenommenen Lästigkeit und den Detektionszeiten mit Wahrnehmungsstudien untersucht. Dafür wurden neun Varianten von synthetischen Elektrofahrzeuggeräuschen verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass nur eine geringe Änderung eines Reizes, wie zum Beispiel eine Frequenzänderung, die Detektionszeit enorm beeinflusst.