Detailergebnis zu DOK-Nr. 73067
Bewertung der Performance-Eigenschaften von in der Mischanlage hergestellten Warmasphalten mit RAP- und RAS-Anteilen (Orig. engl.: Performance evaluation of plant-produced warm mix asphalts containing RAP and RAS)
Autoren |
M. Zaman S. Commuri R. Ghabchi A. Arshadi R. Steger K. Hobson |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Road Materials and Pavement Design 18 (2017) Supplement 4: AAPT 2017: Papers from the 92nd Association of Asphalt Paving Technologists Annual Meeting, S. 293-310, 13 B, 2 T, zahlr. Q
Kernpunkt der Studie war die Untersuchung verschiedener Warmasphalte (WMA), die in einer Mischanlage unter Zugabe von RAP und RAS (Recycled Asphalt Shingles) sowie mithilfe unterschiedlicher Technologien produziert wurden. Insgesamt wurden vier Warmasphalte hergestellt, einer mit Schaumbitumen, die anderen drei mit chemischen Zusätzen. Bei einem Warmasphalt kam darüber hinaus ein Rejuvenator mit einem moderat weichen Bitumen zum Einsatz. Außerdem wurden ein SMA mit chemischem Additiv und ein Heißasphalt (HMA) zu Vergleichszwecken hergestellt. An allen Gemischen wurden der DM (Dynamic Modulus)-Test, der FN (Flow Number)-Test und der Halbkreisbiegeversuch (SCB - Semi Circular Bend) durchgeführt. Darüber hinaus wurden an den extrahierten Bindemitteln unter anderem die Glover-Rowe-Schadenszone bei 40 °C und 10 rad/s und der Parameter Delta T(Index cr) bestimmt, um eine Aussage über das Rissverhalten zu erhalten. Es konnte gezeigt werden, dass der Rejuvenator den hohen PG-Grad des Gesamtbitumens signifikant reduziert und darüber hinaus die WMA-Variante mit Rejuvenator und moderat weichem Bitumen hinsichtlich der Verformungsbeständigkeit, Dauerhaftigkeit und Rissbildung Vorteile gegenüber den WMA-Varianten mit sehr weichem Bitumen oder ohne Rejuvenator hatte.