Detailergebnis zu DOK-Nr. 73070
Einfluss der Asphaltzusammensetzung auf die thermodynamische Leistung einer Mischanlage (Orig. engl.: Influence of asphalt composition upon the thermodynamics performance of a mixing plant)
Autoren |
P. Tamagny B. Cazacliu F. Huchet L. Le Guen P. Richard M. Piton P. Semelle J. Matheus H. Riche |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 13.2 Maschinen für Asphaltstraßen |
Road Materials and Pavement Design 19 (2018) Nr. 1, S. 104-119, 7 B, 3 T, zahlr. Q
Um die Prozesse für die Asphaltherstellung und die daraus resultierende Umweltbelastung zu verbessern, ist eine bessere Vorhersage der thermophysikalischen Parameter erforderlich. Die Arbeit befasst sich mit der thermodynamischen Bilanz. Dabei sind die Eingangs- und Ausgangsmassenströme in der Trockentrommel bei der Herstellung von Heißmischgut bei einer Temperatur von rund 170 °C und von temperaturabgesenktem Heißmischgut bei einer Temperatur von rund 120 °C, jeweils mit Asphaltgranulat, aufgenommen worden. Die Berechnungen zur Energiebilanz zeigen einen mittleren Energiebedarf von ungefähr 7 MW, wobei die Hauptmenge durch den Gasbrenner verbraucht wird. Der Wärmeübergang ist aufgrund der Zusammensetzung des Gesteinskörnungsgemisches unterschiedlich, da der Asphaltgranulat-Anteil einen nicht zu vernachlässigen Feuchtigkeitsanteil enthält. Für die Validierung des Thermodynamikmodelles wurden in-situ-Temperaturfühler eingesetzt. Der thermische Abbau des Asphaltgranulats ergibt eine erhebliche Wärmeabgabe an der Zugabestelle des Asphaltgranulats.