Detailergebnis zu DOK-Nr. 73091
Feste Fehmarnbeltquerung: Sicherheitskonzepte und -strategien für einen kombinierten Straßen- und Bahntunnel: Rechtliche Aspekte, Lüftungskonzept, Nutzersicherheit, Zugänglichkeit für Rettungsdienste, Entfluchtungsszenarien (Orig. engl.: Fehmarnbelt Fixed Link: Safety concepts and strategies for a combined road and railway tunnel - Legal aspects, ventilation concept, user safety, accessibility for emergency services, evacuation scenarios)
Autoren |
W. Baltzer K. Smedegaard Andersen |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
STUVA-Tagung 2017 - Internationales Forum für Tunnel und Infrastruktur: 6. bis 8. Dezember 2017 - Langfassungen der Vorträge. Berlin: Ernst und Sohn, 2017 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 49) S. 399-404, 8 B, 3 Q
Die Feste Fehmarnbeltquerung verbindet Skandinavien und Mitteleuropa entlang der kürzesten Strecke. Der Tunnel wird die dänische Insel Lolland und die deutsche Insel Fehmarn über eine zweigleisige Bahnstrecke und eine vierspurige Autobahn miteinander verbinden. Mit einer Gesamtlänge von rund 18 km wird der Tunnelbau der weltweit bislang längste Absenktunnel für den kombinierten Schienen- und Straßenverkehr sein. Das Projekt muss zwei zentrale europäische Regelwerke für die Sicherheit von Straßen- und Schienentunneln im europäischen Transportnetz sowie die einschlägigen nationalen Rechtsvorschriften beider Länder erfüllen. Der Tunnel ist so geplant, dass Gefahrguttransporte unter Einhaltung der nationalen und internationalen Gesetze und Vorschriften sicher durchgeführt werden können. Es wird eine ausführliche Sicherheitsdokumentation mit umfangreichen Risikoanalysen ausgearbeitet. Im Artikel werden die Ansätze des Sicherheitskonzepts, die Sicherheitsausrüstung und die Evakuierungsmöglichkeiten beschrieben.