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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73101

Automatisiertes und Vernetztes Fahren: Bericht der Ethik-Kommission

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme

Berlin: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, 2017, 36 S., 3 B, 29 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2017/084-dobrindt-bericht-der-ethik-kommission.html

Die vom Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur eingesetzte Ethik-Kommission Automatisiertes und Vernetztes Fahren konstituierte sich am 30. September 2016. Sie ist eine interdisziplinär ausgerichtete und plural besetzte Expertenkommission unter der Leitung des früheren Bundesverfassungsrichters und jetzigen Bonner Universitätsprofessors Udo Di Fabio. Der Auftrag der Kommission lautet, "die notwendigen ethischen Leitlinien für das automatisierte und vernetzte Fahren zu erarbeiten". Der Kommission gehören Vertreter der Philosophie, der Rechts- und Sozialwissenschaften, der Technikfolgenabschätzung, des Verbraucherschutzes und der Automobilindustrie sowie der Softwareentwicklung an. Die sich aus dem Auftrag ergebenden Fragestellungen und Problemkreise wurden fünf Arbeitsfeldern zugeordnet, zu deren Bearbeitung jeweils eine Arbeitsgruppe unter Leitung eines Kommissionsmitglieds eingesetzt wurde. Die Ethik-Kommission tagte als Plenum in fünf Sitzungen im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin. Sie arbeitete unabhängig und frei. In einem zusätzlichen Termin führte die Kommission eine Praxisfahrt mit automatisiert und vernetzt fahrenden Versuchsfahrzeugen verschiedener Hersteller durch. Der Bericht besteht aus 20 Regeln sowie Diskussionsergebnissen und offenen Fragen in elf Abschnitte.