Detailergebnis zu DOK-Nr. 73258
Bestimmung der Bereitschaft der Systeme des automatisierten Fahrens für den Betrieb im öffentlichen Raum (Orig. engl.: Determining the readiness of automated driving systems for public operation: Development of behavioral competency requirements)
Autoren |
S.E. Shladover C.-Y. Chan C. Nowakowski |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme |
Intelligent Transportation Systems and Connected and Automated Vehicles. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2559) S. 65-72, 1 T, 22 Q
Das automatisierte Fahren schreitet in seinen verschiedenen Entwicklungsstufen voran, die Anpassung von Standards und Richtlinien hält nicht in allen Fällen Schritt. Daher sind Minimalanforderungen an Verhaltenskompetenzen der Systeme des automatisierten Fahrens zu definieren, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Der California Vehicle Code 38750 verlangt beispielsweise vom Fahrzeughersteller den Nachweis, dass sieben verschiedene Funktionen (unter anderem Ein-/Ausschaltbarkeit des automatisierten Fahrens, Kontrollübergabe an den Fahrer, Vereinbarkeit mit allgemeinen Sicherheitsstandards, ...) gewährleistet und getestet sind sowie eine Haftpflichtversicherung. Übergreifende, bundesweit gültige Standards fehlen jedoch. Fragen der Zertifizierung sind noch zu klären. Der Artikel benennt typische Verkehrssituationen (zum Beispiel Fahrstreifenwechsel, Überholvorgänge, Detektion von Radfahrern oder Fußgängern, ...) und die daraus resultierenden Anforderungen an ein System des automatisierten Fahrens. Zu jeder Situation wird dargelegt, wie häufig diese auf den verschiedenen Straßenklassen auftreten und wie gut sie vom System gemeistert werden kann. Daraus ergeben sich Empfehlungen für den Einsatz und die Sicherheitsanforderungen an das automatisierte Fahren.