Detailergebnis zu DOK-Nr. 73277
Beurteilung der Rissbildungseigenschaften von Asphaltgemischen anhand von konstanten direkten Zugversuchen im AMPT (Orig. engl.: Evaluation of asphalt mixture cracking performance using the monotonic direct tension test in the AMPT)
Autoren |
J. Youtcheff X. Li N. Gibson |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Road Materials and Pavement Design 18 (2017) Supplement 4: AAPT 2017: Papers from the 92nd Association of Asphalt Paving Technologists Annual Meeting, S. 447-466, 23 B, 7 T, zahlr. Q
Die Studie beschäftigt sich mit der Möglichkeit, direkte Zugversuche an kleinen Probekörpern im AMPT (Asphalt Mixture Performance Tester) durchzuführen und auf die Risseigenschaften der Asphalte zu schließen. Es wurden zehn verschiedene Asphalte mit einem Größtkorn von 12,5 mm untersucht, die sich im RC-Anteil (bis zu 44 %) unterschieden. Die Versuche wurden bei 10 °C, drei verschiedenen Belastungsgeschwindigkeiten und zwei Alterungsbedingungen durchgeführt. Es wurden zylindrische Probekörper mit einem Durchmesser von 38 mm und einer Höhe von 180 mm verwendet, die aus Gyrator-verdichteten Probekörpern herausgebohrt wurden. Es wurden verschiedene mechanische Parameter und Kenngrößen verwendet, um die Versuchsdaten zu analysieren. Die Ergebnisse der Laborversuche wurden mit den In-situ-Ergebnissen bezüglich der Rissbildung eines Rundlaufs verglichen. Die Wiederholbarkeit der direkten Zugversuche ist zufriedenstellend. Die Belastungsgeschwindigkeit hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Versuchsergebnisse. Eine Belastungsgeschwindigkeit von 10 mm/min wurde als ideal für alle untersuchten Gemische angesehen. Mithilfe des direkten Zugversuchs ist es möglich, Unterschiede hinsichtlich des RC-Gehalts und so weiter darzustellen.