Detailergebnis zu DOK-Nr. 73303
Vorläufige Einschätzung der Brauchbarkeit von Brückeninspektionen mit Drohnen in der Schweiz (Orig. engl.: Preliminary estimates of the viability of uav-based bridge inspections in Switzerland)
Autoren |
B.T. Adey C. Kielhauser F.P. Romer |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
SMAR 2017: Fourth Conference on Smart Monitoring, Assessment and Rehabilitation of Civil Structures, Zurich, 13-17 September 2017, Paper No. 55, 8 S., 5 B, 3 T, 10 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.smar2017.de
Regelmäßige Brückenprüfungen sind ein wichtiger Teil des Infrastrukturmanagements. Hierbei können Drohnen, die mit hochauflösenden Kameras bestückt werden, ein brauchbares Hilfsmittel darstellen. Während die theoretische Nützlichkeit solcher Erfassungssysteme unbestritten ist, müssen die rechtliche Einsatzmöglichkeit sowie die Wirtschaftlichkeit für den Einzelfall betrachtet werden. So dürfen Drohnen in einem Umkreis von 5 km um Flugplätze nicht verwendet werden oder in den Fällen, in denen Dritte durch das Überfliegen betroffen wären und ihre Zustimmung zur Überfliegung verweigern. Die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Drohnen im Vergleich zu herkömmlichen Brückenprüfungen hängt sehr stark von dem Baustoff, der Brückenhöhe und der Zugänglichkeit der Brückenunterseite ab. Hierzu wird dem Planer ein Entscheidungsdiagramm an die Hand gegeben. An drei Bauwerken, bei denen eine herkömmliche visuelle Begutachtung aufgrund der topografischen Gegebenheiten sehr aufwendig gewesen wäre, wurde eine Inspektion mittels Drohnen erfolgreich durchgeführt.