Detailergebnis zu DOK-Nr. 73312
Chemisches Schmelzen von Eis: Wirkung des Schmelzpunktes auf die Schmelzrate (Orig. engl.: Chemical melting of ice: Effect of solution freezing point on the melting rate)
Autoren |
A. Klein-Paste J. Wåhlin |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Maintenance Services, Transportation Weather, and Winter Maintenance. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2551) S. 111-117, 3 B, 2 T, 35 Q
Vereiste Straßen im Winter sind Hindernisse für Straßenbenutzer. Daher ist es besonders wichtig, ungeschützte Straßen zu unterhalten. Hierfür sind besondere Chemikalien erforderlich, um das Eis zum Schmelzen zu bringen. Eine bedeutende Eigenschaft von Enteisungschemikalien ist, wie schnell sie Eis schmelzen können; die Schmelzrate ist begrenzt. Daher ist ein Experiment entwickelt worden, mit dem die Differenz zwischen Eis und Lösungseffekten für die Schmelzrate von Eis untersucht wird. In der Studie wird die Schmelzkraft durch den Gefrierpunkt dargestellt. Das Experiment wird an vier Chemikalien durchgeführt: Sodiumchlorid, Magnesiumchlorid, Calciumchlorid und Kalium. Diese vier Lösungen werden gemischt, woraus sich vier Gefrierpunkte ergeben: -10 °C (14° Fahrenheit), -18 °C (-0,4 °F), -30 °C (-22 °F) und die eutektische Temperatur (Gefrierpunkt) einer jeden Chemikalie. Das Ergebnis zeigt eine klare Korrelation zwischen dem Gefrierpunkt und der Zeit, wie schnell die Lösung zu Eis geschmolzen wird. Die Lösung mit dem kleinsten Gefrierpunkt hat das Eis vier- bis fünfmal schneller geschmolzen als die Lösung mit dem höchsten Schmelzpunkt. Die Bedeutung der Gefrierpunkt-Lösung wurde gekennzeichnet zu seiner Beziehung zum Chemielösungspotenzial. Und zwar mit einem Niedriggefrierpunkt bei einer langen Vereisungskraft. Zusätzlich wurde festgestellt, dass der Typ der Chemikalie eine gewisse Rolle beim Eisschmelzpunkt spielt.