Detailergebnis zu DOK-Nr. 73327
Mobilitätsmonitor Nr. 6 - Mai 2018
Autoren |
F. Hunsicker C. Scherf L. Ruhrort L. Damrau R. Tech |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Internationales Verkehrswesen 70 (2018) Nr. 2, S. 70-77, 6 B, 2 T
Das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) erstellen ein Monitoring zum Personenverkehrsmarkt in Deutschland. Im Fokus steht die Verkehrswende im Sinne einer Reduktion der privaten Pkw-Nutzung und eines Nachfrageanstiegs geteilter und elektrischer Verkehrsmittel. Die Ausgabe widmet sich der Mobilität in ausgewählten Großstädten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs in Deutschland 2017 um 2,2 % gegenüber dem Vorjahr. Dieses Wachstum ist auf insgesamt positive konjunkturelle Rahmenbedingungen sowohl in der Außenwirtschaft als auch auf die starke Binnennachfrage und auf die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt zurückzuführen. Die privaten Konsumausgaben stiegen weiter an (+ 1,9 %), die Verbraucherpreise lagen um 1,8 % über dem Vorjahr, während die real verfügbaren Einkommen um gut 2 % zulegten. Die Erwerbstätigenzahl übertraf das Vorjahr um 1,5 % und stieg auf ein weiteres Rekordhoch von 44,3 Millionen Personen. Zudem stieg die Einwohnerzahl weiter um 0,4 % an. Die Preissteigerungen im öffentlichen Verkehr sowie im innerdeutschen Luftverkehr fielen gegenüber jenen des motorisierten Individualverkehrs (MIV) eher moderat aus. Der Pkw-Bestand stieg zum 01.01.2018 mit 1,5 % auf nunmehr 46,5 Millionen Pkw weiter an. Die Rate der Pkw-Neuzulassungen erhöhte sich dabei um 2,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Personenverkehrsleistung stieg im Jahr 2017 - über alle motorisierten Verkehrsträger betrachtet - um 1,3 % gegenüber 2016 an.