Detailergebnis zu DOK-Nr. 73379
Der Rollwiderstand von Nutzfahrzeugreifen unter zeitvarianten Betriebsbedingungen
Autoren |
M. Bode |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Berlin: Forschungsvereinigung Automobiltechnik, 2018, 74 S., 35 B, 6 Q, Anhang (FAT-Schriftenreihe H. 308). - Online-Ressource: verfügbar unter: www.vda.de/de/publikationen/index.html
Im Blickfeld der in zwei separaten Arbeitsblöcken durchgeführten Rollwiderstandsuntersuchung standen jeweils fünf Reifenobjekte in den Dimensionen 17,5 und 22,5". Das Besondere an der Untersuchung dieser Standardreifen der Kategorie C2 und C3: Alle Rollwiderstandsmessungen fanden "outdoor" auf realer Fahrbahn unter Verwendung eines speziellen Messfahrzeugs (MTL) sowohl unter stationären Bedingungen mit v = const. als auch unter zeitvarianter Geschwindigkeitsdefinition in Form eines Regional Delivery Cycles (RDC) statt. Zur Einstufung und Bewertung der dabei erzielten Ergebnisse wurden darüber hinaus konventionelle Messungen auf einem Außentrommelprüfstand in klimatisierter Laborumgebung durchgeführt. Das erstmals im Versuchsprogramm mit dem MTL berücksichtigte Geschwindigkeitsprofil RDC orientiert sich an einem im regionalen Verteilerverkehr möglichen Szenario mit konstanter Last, einer Kombination aus wechselnden Geschwindigkeitsintervallen unterschiedlicher Dauer sowie vier Stillstandsphasen. Die Streckenlänge beträgt 26 km. Vom Alltag übertragen: Der Zyklus beginnt nicht erst nach einem Warm-up, sondern der Reifen befindet sich beim Start des Prozesses im Zustand "kalt". Konträr dazu stehen die an den Fernverkehr angelehnten Testbedingungen mit ebenfalls konstanter Last, jedoch v = const. und einem von vornherein beabsichtigten Ausschluss aller zeitvarianten Übergangseffekte.