Detailergebnis zu DOK-Nr. 73458
Rissbildung in Betonschutzwänden aus Ortbeton mit korrosionsgeschützter Bewehrung
Autoren |
N. Schmitt |
---|---|
Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Straße und Autobahn 69 (2018) Nr. 7, S. 561-564, 5 B, 6 Q
In der Vergangenheit haben offene Risse in Betonschutzwänden aus Ortbeton durch Feuchtigkeitseintrag und Korrosion häufig zu massiven Schädigungen der Bewehrung geführt. Hierdurch konnte die geforderte Leistungsfähigkeit der Systeme und infolgedessen die Verkehrssicherheit teilweise nicht mehr gewährleistet werden. Der Bau von Betonschutzwänden aus Ortbeton war nach Bekanntwerden dieses Sicherheitsproblems umstritten. Die Hersteller haben inzwischen reagiert und Betonschutzwände mit korrosionsgeschützter Bewehrung auf den Markt gebracht. Aber auch bei diesen neuen Systemen traten Risse auf, die zu Sicherheitsbedenken führen. Von Hessen Mobil wird befürchtet, dass es bei bestimmten Rissformen zur Bruchstückbildung bei einem Kfz-Anprall kommen kann und daher die Risse saniert werden müssen. Hierzu sind verschiedene Methoden erprobt sowie untersucht worden und darauf aufbauend erfolgte die Optimierung eines Verfahrens zur Sanierung von Rissen in Betonschutzwänden mit korrosionsbeständiger Bewehrung.