Detailergebnis zu DOK-Nr. 73493
Das neue Bewertungsverfahren in der Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) - Erläuterungen zum Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau Nr. 06/2018
Autoren |
U. Stöckert D. Schüller |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Straße und Autobahn 69 (2018) Nr. 7, S. 574-582, 11 B, zahlr. Q
Die Kenntnis des Straßenzustands stellt eine wesentliche Grundlage für die Planung von Erhaltungsmaßnahmen und die Abschätzung des erforderlichen Erhaltungsbedarfs im Rahmen der Bundesverkehrswegeplanung dar. Vor diesem Hintergrund erfolgt im Auftrag des BMVI die regelmäßige Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) des Bundesfernstraßennetzes mit schnellfahrenden Messsystemen. In einem Turnus von vier Jahren wird das gesamte Bundesfernstraßennetz hinsichtlich relevanter Verkehrssicherheitskriterien und des baulichen Zustands der Straße bewertet. Die Prozesse der ZEB hinsichtlich messtechnischer Erfassung und Auswertung, Bewertung sowie Qualitätssicherung sind standardisiert und in den "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für die Zustandserfassung und -bewertung von Straßen" (ZTV ZEB-StB 06) geregelt. Auf Basis abgeschlossener Forschungsarbeiten und neuer Erkenntnisse wurde vom zuständigen FGSV-Arbeitskreis eine Anpassung und Fortschreibung des Bewertungsverfahrens erarbeitet. Diese Änderungen betreffen den Anhang 8 der ZTV ZEB-StB 06 und sind im Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau Nr. 6/2018 veröffentlicht.