Detailergebnis zu DOK-Nr. 73546
Lösungsansätze zur Verringerung der CO2- und der Schadstoffemissionen und zur Vermeidung von Fahrverboten
Autoren |
H.-W. Schiffer |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
ifo Schnelldienst 71 (2018) Nr. 9, S. 11-13
Ausgehend von der Notwendigkeit, dass der Verkehrssektor gefordert ist, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, werden die Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens dargestellt. Danach gelten für jedes EU-Mitglied verbindliche Vorgabewerte, die zu einer tatsächlichen Senkung der CO2-Emissionen auch im Bereich Verkehr führen sollen. Das sind vorrangig EU-weit geregelte Grenzwerte für Neufahrzeuge (ohne schwere Nutzfahrzeuge). Weitere Daten betreffen die Stickoxidbelastung. Eine wesentliche Bedeutung kommt dabei der Vernetzung der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr durch Sektorenkopplung zu. Erneuerbar erzeugter Strom ist demnach vermehrt zum Antrieb von Fahrzeugen zu nutzen (MIV und ÖPNV). Finanzierungsmöglichkeiten und Nutzungsanreize werden beispielsweise in der steuerlichen Entlastung des Strompreises, dem Ausbau der Elektroinfrastruktur und einer Grundsteuererhöhung zu Gunsten eines kostenlosen ÖPNV gesehen.