Detailergebnis zu DOK-Nr. 73581
Epoxid-modifizierte Bitumen: chemische Aushärtung und deren Erklärung (Orig. engl.: Epoxy modified bitumen: chemical hardening and its interpretation)
Autoren |
A. Scarpas X. Liu P. Apostolidis M.F.C. van de Ven S. Erkens G. Pipintakos |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Advances in Materials and Pavement Performance Prediction: Proceedings of the International AM3P Conference, Doha, Qatar, 16-18 April, 2018. Leiden u. a.: CRC Press, 2018, S. 415-418, 3 B, 16 Q
Vorgestellt werden Betrachtungen zu chemischen Vorgängen während der Aushärtung von Epoxid modifizierten Bitumen unter Verwendung von FT-IR. Kenntnisse zu den untersuchten Vorgängen helfen, das eng begrenzte Zeitfenster zwischen Herstellung des modifizierten Bitumens, Transport und Einbau sowie der Aushärtung erfassen und planen zu können. Zur Modifizierung mussten zunächst zwei Komponenten gemischt werden, um den Epoxid-Modifizierer herzustellen, der anschließend in ein Straßenbaubitumen 70/100 gemischt wurde. Die Zugabeverhältnisse betrugen 20:80 beziehungsweise 50:50 (Epoxid-Modifizierer: Straßenbaubitumen). Mittels FT-IR wurden die Aushärte-Prozesse zu den Zeitpunkten 2, 5 beziehungsweise 8 Stunden analysiert. Ferner wurden mittels DSR bei konstanter Prüftemperatur von 0 °C und drei unterschiedlichen Spannungsniveaus Zeit-Sweeps geprüft, um das Ermüdungsverhalten anzusprechen. Die Ermüdungsversuche dienten der Festlegung der kritischen Aushärtezeitpunkte. Höhere Zugabemengen des Epoxid-Modifizierers wirken sich negativ auf das zur Verfügung stehende Zeitfenster der Verarbeitung aus.