Detailergebnis zu DOK-Nr. 73637
Batteriesparende Kommunikationsmodi für kabellose Verkehrssensoren (Orig. engl.: Battery-saving communication modes for wireless freeway traffic sensors)
Autoren |
B. Coifman M. Jain |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.1 Autobahnen 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Traffic Monitoring: Automobiles, Trucks, Bicycles, and Pedestrians. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2593) S. 18-27, 4 B, 1 T, 18 Q
Zum effizienten Betrieb von Straßen werden Verkehrsbeeinflussungsanlagen eingesetzt. Deren fest installierte Sensoren zur Erfassung der Verkehrsmenge und -lage übermitteln in regelmäßigen, kurzen Intervallen Daten an eine Verkehrsleiteinrichtung. Die kabellose Datenübermittlung über eine Telefonverbindung benötigt relativ viel Batterieleistung. Um die Häufigkeit der Datenübermittlung zu reduzieren, ohne dass die Datenqualität leidet, wurde ein System entwickelt, das die gemessenen Daten zunächst analysiert und dann entscheidet, ob eine Übermittlung tatsächlich erforderlich ist. Innerhalb des Erfassungsgeräts wird vorgefiltert, ob die gemessenen Daten eine relevante Abweichung des Verkehrszustands vom letzten gesendeten Datenpaket beziehungsweise von historischen täglichen Trends darstellen. Nur dann werden die Daten tatsächlich übermittelt. Unterschieden werden fünf Kommunikationsmodi, die bestimmte Verkehrszustände beziehungsweise Zustandsänderungen abbilden. Diese Vorgehensweise erfordert, dass der Datenempfänger (zum Beispiel eine Verkehrsrechnerzentrale) den Nichtempfang von Daten korrekt interpretiert. Die Methodik wurde mit aggregierten 30-s-Daten getestet. In den meisten Fällen mussten weniger als 2 % aller Datensätze tatsächlich übermittelt werden. Selbst an Standorten mit häufig auftretendem Stau genügten 21 % der bisherigen Datenübertragungen.