Detailergebnis zu DOK-Nr. 73646
Gegenüberstellung von Begegnungszonen bezüglich Verkehrssicherheitsparametern
Autoren |
F. Schneider E. Wannenmacher D. Schwab M. Szeiler M. Skoric D. Moosbrugger P. Babaei-Bidhendi |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Wien: Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), 2018, 174 S., 123 B, 46 T, 8 Q, Anhang (KFV - Sicher Leben Bd. 13). - ISBN 978-3-7070-0147-1. - Online-Ressource: Verfügbar unter: https://www.kfv.at/forschung/verkehrssicherheit/fachpublikationen
Die Verkehrsorganisationsform "Begegnungszone" wurde im Zuge einer Gesetzesnovelle im Jahr 2013 in die österreichische Straßenverkehrsordnung aufgenommen. Seither wurden in zahlreichen österreichischen Gemeinden Begegnungszonen eingerichtet. Im Rahmen der Studie wurden zwölf Begegnungszonen in ganz Österreich ausgewählt, in denen umfangreiche Analysen durchgeführt wurden. Ziel war es, die Auswirkungen von Begegnungszonen auf das Verkehrsgeschehen, auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmer und auf die Verkehrssicherheit zu untersuchen. Die Analyse der ausgewählten Standorte hat gezeigt, dass die Straßenraumgestaltung generell entscheidend für das Funktionieren einer Begegnungszone ist. Zusätzlich sind Partizipation und Information wesentliche Elemente, um hohe Akzeptanz bei allen Verkehrsteilnehmern zu erreichen. Gemäß den Ergebnissen der durchgeführten Befragungen werden die untersuchten Begegnungszonen von den Verkehrsteilnehmern überwiegend positiv im Sinne einer Erhöhung der Verkehrssicherheit wahrgenommen.