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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73661

Integration von Maßnahmen zur Verbesserung der Zuverlässigkeit in Betriebs- und Planungsmodelle (Orig. engl.: Incorporating reliability performance measures into operations and planning modeling tools / Guide to incorporating reliability performance measures into the transportation planning and programming processes / Incorporating reliability performance measures into the transportation planning and programming processes - Technical reference)

Autoren
Sachgebiete 0.8 Forschung und Entwicklung
1.0 Allgemeines
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014, XV, 135 S., zahlr. B, T, Q (SHRP 2 Report: S2-L04-RR-1). - ISBN 978-0-309-27377-0 / XVI, 70 S., zahlr. B, T, Q (SHRP 2 Report: S2-L05-RR-2). - ISBN 978-0-309-27318-3 / XV, 177 S., zahlr. B, T, Q (SHRP 2 Report: S2-L05-RR-3). - ISBN 978-0-309-27319-0

Es gibt regelmäßig auftretende Staus, die von Verkehrsteilnehmern bereits eingeplant werden, und es gibt die unerwarteten, anscheinend nicht vorhersagbaren Staus. Ursachen für letztere sind zum Beispiel Baustellen oder außergewöhnliches Verkehrsaufkommen. Strecken und Netze, die häufig von solchen unvorhersehbaren Staus betroffen sind, werden durch ihre Nutzer als unzuverlässig eingestuft. Der Forschungsbereich "Reliability Focus Area" des zweiten Strategic Highway Research Program (SHRP 2) zielt auf zuverlässigere Reisezeitvorhersagen ab und deren Integration in die Prozesse der Verkehrsplanung und der langfristigen Programmgestaltung. Die Ergebnisse in Form eines Projektberichts, eines Handbuchs zur Umsetzung, technischer Hinweise und Fallstudien richten sich an Verkehrsforschung, -verwaltung und -politik sowie an Produzenten von Simulationssoftware. Sie sollen unterstützt werden bei: 1.) den Aspekt der Zuverlässigkeit zu verstehen; 2.) Werkzeuge und Methoden zur Ermittlung und Bewertung der Zuverlässigkeit zu identifizieren; 3.) Zuverlässigkeit in ihre bestehenden Analysewerkzeuge zu integrieren; 4.) Analysetools zu finden, die eine bessere Bewertung von Zuverlässigkeit ermöglichen und damit fundierte Entscheidungen über Projekte und Programme zur Steigerung der Zuverlässigkeit des Verkehrssystems zu treffen. Um den Aspekt der Reisezeit-Zuverlässigkeit in mikro- und mesoskopische Simulationsmodelle sowie in traditionelle Verkehrsmodelle zu integrieren, wird unterschieden zwischen exogenen Stauursachen (zum Beispiel Wetter) und endogenen Faktoren (zum Beispiel Fahrerverhalten, Verkehrszusammensetzung). Es wurden zwei Software-Prototypen entwickelt: 1.) Der Scenario Manager produziert zufällige Stauszenarien, auch aufgrund historischer Daten; 2.) Der Trajectory Processor bestimmt für die Szenarien die Reisezeitverteilung für alle Quelle-Ziel-Paare im Verkehrsnetz. Die Reisezeitverteilung ist wesentliche Grundlage für die Messsysteme der Reisezeitzuverlässigkeit.