Detailergebnis zu DOK-Nr. 73671
Nachhaltige Verwendung von Stahlwerksschlacken in der M TS E-Bauweise
Autoren |
R. Bialucha E. Barka E. Birle D. Demond |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung 9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-) |
FEhS-Report: Wissenschaftsprojekte des FEhS-Instituts (2018) Nr. 1, S. 18-24, 6 B, 1 T, 23 Q
Die Errichtung von Erdbauwerken wie Rampen, Straßendämmen oder Lärmschutzwällen führt aufgrund des Bauvolumens zu teils erheblichem Baustoffverbrauch. Ein Ausbau der Nutzung von industriellen Nebenprodukten für dieses Einsatzfeld würde daher zu entsprechend großen Einsparungen bei der Gewinnung natürlicher Böden und/oder Gesteinsrohstoffen führen und gleichzeitig eine Verringerung von knapper werdendem Deponieraum vermeiden. Diese Aspekte des Umweltschutzes stehen allerdings manchmal im Widerspruch zum Schutz von Boden, Grundwasser und Oberflächengewässern vor einer möglichen Belastung durch aus den eingesetzten Baustoffgemischen ausgelaugte Inhaltsstoffe. Eine Möglichkeit des Schutzes der Umwelt vor der Auslaugung umweltrelevanter Inhaltsstoffe besteht in der Reduzierung der Durchsickerung der Baustoffgemische durch sogenannte technische Sicherungsmaßnahmen. Hierzu sind die Baustoffgemische so zu modifizieren, dass sie selbst kaum durchsickert werden, oder sie sind mit entsprechenden Abdichtungen nach einem FGSV-Merkblatt (M TS E, Merkblatt über Bauweisen für technische Sicherungsmaßnahmen beim Einsatz von Böden und Baustoffen mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen im Erdbau) auszustatten.