Detailergebnis zu DOK-Nr. 73688
Kalt gebundene Schichten mit hydraulischen und/oder bitumenhaltigen Bindemitteln - Theoretischer Ansatz (Orig. franz.: Couches liées hydrauliques et/ou bitumineux - Approche théorique (Projet de recherche VSS 2010/505)
Autoren |
C. Angst P. Rychen J.-L. Cuénoud P. Bürgisser |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2018, 91 S., 22 B, 22 T, 25 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1638)
lm Labor wurde eine Vielzahl von Kaltmischungen mit einer reinen Bitumenemulsion oder mit einer Mischung aus Zement und Bitumenemulsion (komplex gebundene Gemische) getestet. Dabei wurden verschiedene Parameter bewertet, wie der Prozentsatz an Asphaltaggregaten, die Bindemittel-Dosierung, die Art des Bindemittels und so weiter. Die Herstellung einer Kaltmischung mit Bitumenemulsion oder mit einem Kombinationsbinder vom Zement-Bitumen-Emulsionstyp kann ohne den Zusatz von Brechsand vorgesehen werden. Tatsächlich erfüllen Mischungen mit 100 % Asphaltaggregaten die Anforderungen der Normen. Die Verarbeitbarkeit der letzteren muss jedoch vor Ort kontrolliert werden. Die Ergebnisse der Labortests wurden anschließend dazu verwendet, theoretische Parameter für die Dimensionierung der Fahrbahnstruktur für verschiedene Kälteverfahren zu definieren. Durch die Verwendung einer Dimensionierungs-Software konnte das Verhalten verschiedener Kältetechniken modelliert und mit herkömmlichen Techniken verglichen werden. Dieser theoretische Ansatz ermöglichte es, eine Größenordnung der Tragfähigkeitswerte festzulegen.