Detailergebnis zu DOK-Nr. 73698
Verfahren zur Ebenheitsmessung
Autoren |
A. Ueckermann D. Ebersbach |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Deutscher Straßen- und Verkehrskongress 2018: Kongressband Erfurt 2018. Köln: FGSV Verlag, 2018, USB-Stick (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 001/27) 8 S., 6 B, 4 Q
Das Bewertete Längsprofil ist ein Abnahmeverfahren, welches es ermöglicht, die Ebenheit einer Straße nach objektiven Kriterien praktikabel zu bewerten. Neben der Bewertung von Einzelunebenheiten ermöglicht es auch die Bewertung der vom Nutzer als störend empfundenen und gemäß bestehendem Regelwerk unzulässigen periodischen Unebenheiten, die mit den bisherigen Verfahren nur unzureichend erfasst wurden. Zu den bewertbaren Unebenheiten gehören auch Wellenlängen von weit über 4 m, die mit dem bisherigen Abnahmeverfahren (4-m-Latte, Planograph) ebenfalls nicht bewertet werden können. Es soll zukünftig vermieden werden, dass neugebaute Straßen zwar den Abnahmekriterien genügen (4-m-Latte und/oder Planograph), jedoch im Rahmen einer Bewertung der Längsebenheit (zum Beispiel bei der Substanzbewertung im Rahmen des Erhaltungsmanagements) bereits den Warnwert überschreiten und somit Erhaltungsmaßnahmen auslösen.