Detailergebnis zu DOK-Nr. 73974
Methode zur automatisierten Verortung von Inspektionsdaten aus bildbasierten Bauwerksprüfungen
Autoren |
J. Taraben M. Helmrich |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Tagungsband 30. Forum Bauinformatik, 19.-21. September 2018, Weimar. Weimar: Professur Informatik im Bauwesen, Bauhaus-Universität Weimar, 2018, S. 89-96, 6 B, 7 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: https://doi.org/10.25643/bauhaus-universitaet
Für die Instandhaltung und Sanierung von Infrastrukturbauwerken sind regelmäßige Inspektionen von großer Bedeutung. Sie sorgen für die frühzeitige Erkennung von Schäden und unterstützen gezielt präventive Maßnahmen. Bestandteil solcher Inspektionen ist die visuelle Bauwerksprüfung, welche mit großem Arbeits- und Kostenaufwand sowie Sicherheitsrisiken verbunden ist. Durch den Einsatz von mit Foto- oder Thermografie-Kameras ausgerüsteten Fluggeräten kann der Aufwand erheblich verringert werden. Die Anwendung dieser Systeme erzeugt eine große Menge an hochaufgelösten Bilddaten, aus denen mithilfe photogrammetrischer Methoden dichte, georeferenzierte Punktwolken errechnet werden. Das vorgestellte Verfahren beschreibt die Verortung und Aufbereitung solcher Inspektionsdaten in Bauwerksmodellen zur weiteren Bewertung, indem geometrische Informationen der Punktwolke und detektierte Anomalien aus Bildern mechanisch interpretiert und in entsprechenden Simulationsmodellen verwendet werden. Während der Inspektion festgestellte Schäden oder Anomalien finden auf diese Weise direkt Eingang in den Prozess von Berechnungen und Simulationen und erlauben so ein präziseres Abbild des Ist-Zustands.