Detailergebnis zu DOK-Nr. 73772
Verwendung von Testdaten aus dem Feinkornanteil zur Verbesserung der Zuverlässigkeit der Lebensdauervorhersage bei Asphaltbetonen (Orig. engl.: Use of fine aggregate matrix experimental data in improving reliability of fatigue life prediction of asphalt concrete: Sensitivity of this approach to variation in input parameters)
Autoren |
B.S. Underwood P. Gudipudi |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board H. 2631, 2017, S. 65-73, 7 B, 2 T, 33 Q - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Asphaltbetone stellen einen der gebräuchlichsten und wichtigsten Straßenbauwerkstoffe dar. Das viskoelastische Material unterliegt aber einem kontinuierlichen Zerfallsprozess durch die ständige Belastung mit Verkehrslasten, Wetter- und Umweltbelastungen. Dieser Zerfallsprozess wird durch die auftretenden Spannungen multipler Ursachen ausgelöst und äußert sich in erster Linie in Ermüdungsrissen. Für eine Voraussage der Lebensdauer wurde über die Jahre eine Vielzahl mechanischer Modellierungen erstellt, von denen angenommen wird, dass sie eine genauere Lebenszyklusbetrachtung liefern, als bestehende empirische Modelle. Viele dieser mechanischen Modelle nutzen die fundamentalen Materialeigenschaften, die aus Standardtests und Materialprüfungen eine Vielzahl Daten auswerten, welche wiederum in die Modelle als Variable einfließen, deren Veränderung die Genauigkeit beeinflussen und eine sichere Aussage über das Langzeitverhalten beeinflussen. Der Versuch, die Verlässlichkeit der Modellierungen zum Ermüdungsverhalten zu verbessern, in dem die Versuchsdaten aus den Eigenschaften der Feinkornanteile der Gesteinskörnungen zugrunde gelegt werden, wird in dem Papier beschrieben. Aus Vergleichen mit vorliegenden Lebensdauerbetrachtungen wird eine Verbesserung der Vorhersagepräzision um mehr als 50 % erwartet. Mit einer Rechenroutine werden die Daten maßstäblich hochskaliert und liefern somit bessere Daten, als die Bewertung der fundamentalen Daten des Asphaltbetons. Mittels einer Sensibilitätsanalyse wurden dabei die Einflüsse der einzelnen Parameter betrachtet, wenn diese variabel verändert wurden. Aus der Analyse zeigte sich, dass die Veränderung des Elastizitätsmoduls eine größere Auswirkung auf die Vorhersagequalität hatte als die Variation aller anderen Parameter, die in dieser Studie untersucht wurden.