Detailergebnis zu DOK-Nr. 73783
Deckschichtasphalte mit hohen Anteilen Ausbauasphalt unter Einsatz von Rejuvenatoren (Orig. engl.: Wearing course mixtures prepared with high reclaimed asphalt pavement content modified by rejuvenators)
Autoren |
D. Wang A. Cannone Falchetto M.P. Wistuba S. Büchler A. Walther C. Riccardi |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 11.2 Asphaltstraßen |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board (2018), 11 S., 11 B, 1 T, 27 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
In diesem Artikel werden Forschungsergebnisse präsentiert, wie ein Deckschichtasphalt AC 11 D S mit hohen Anteilen Ausbauasphalt (20 und 40 %) unter Einsatz von Rejuvenatoren realisiert werden kann. Dazu wird zunächst das in Deutschland entwickelte Bitumen-Typisierung-Schnell-Verfahren (BTSV) vorgestellt, da es die zentrale Aufgabe übernimmt, die Zugabeanteile der Rejuvenatoren zu ermitteln. Insgesamt wurden zwei handelsübliche Rejuvenatoren sowie ein weiches Bitumen eingesetzt, sodass mit der Referenzvariante sieben Asphaltvarianten für Performance-Prüfungen zur Verfügung standen. Neben Druck-Schwellversuchen zur Ermittlung des Verformungswiderstands wurden Abkühlversuche zur Ermittlung des Widerstands gegen Kälterissbildung sowie Spaltzug-Schwellversuche zur Bestimmung von Steifigkeit und Ermüdungswiderstand an allen Varianten durchgeführt. Generell resultierte der Einsatz von Ausbauasphalt mit Rejuvenatoren im Vergleich mit der Referenzvariante in vergleichbaren bis besseren Steifigkeiten und Verformungswiderständen. Der Ermüdungswiderstand konnte erhöht werden, während das Verhalten bei tiefen Temperaturen gegenüber der Referenzvariante vergleichbar bis schlechter ausfiel. Diese Ergebnisse lassen die Schlussfolgerung zu, dass der Einsatz von hohen Anteilen Ausbauasphalt, bei Einsatz von Rejuvenatoren, in Deckschichtasphalten möglich ist und möglichst in Probestrecken weiter untersucht werden sollte.