Detailergebnis zu DOK-Nr. 73850
Langzeit-Effekte von Änderungen der allgemeinen Helmpflicht für Motorradfahrer mit Blick auf tödliche Verkehrsunfälle (Orig. engl.: Long-term effect of universal helmet law changes on motorcyclist fatal crashes: Comparison group and empirical Bayes approach)
Autoren |
J. Lee M. Abdel-Aty J.-A. Wang C. Lee |
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Sachgebiete |
1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board H. 2637, 2017, S. 27-37, 2 B, 8 T, 17 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
In den 1960er und 1970er-Jahren führten die meisten US-Bundesstaaten die Helmpflicht für Motorradfahrer ein. Später wurde in einigen Staaten die Helmpflicht wieder aufgehoben oder eingeschränkt. Die Studie wertet die zahlreichen Untersuchungen zu diesem Thema sowie die Unfalldaten eines längeren Zeitraums aus. Über Vorher/Nachher-Untersuchungen unter Einbeziehung von Vergleichsgruppen und Anwendung von Verfahren der Bayesschen Statistik kann aufgezeigt werden, dass mit der Aufhebung der Helmpflicht die Anzahl der tödlichen Unfälle spürbar anstieg und dass ihre erneute Einführung in einzelnen Staaten die Anzahl wieder deutlich sinken ließ. Es wird die Hoffnung ausgesprochen, dass die Untersuchungsergebnisse einen Einfluss auf die diesbezügliche Gesetzgebung in den US-Bundesstaaten haben werden.