Detailergebnis zu DOK-Nr. 74138
Einfluss von Bitumenmodifikation und Asphaltgranulat auf das Gebrauchsverhalten von wasserdurchlässigen Asphalten (Orig. engl.: Effect of binder modification and recycled asphalt pavement on the performance of permeable friction course)
Autoren |
M.J. Brum W.S. Mogawer K.D. Stuart A.J. Austerman |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2672, H. 28, 2018, S. 119-129, 7 B, 3 T, 14 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Wasserdurchlässige Asphalte (engl. permeable friction course, PFC) enthalten miteinander verbundene Luftporen, welche zu einer verbesserten Entwässerung der Asphaltoberfläche bei Regen führen. In der Studie werden PFCs mit Recyclinganteilen von 0, 15 und 25 % unter Variation von vier Bindemitteln hergestellt und hinsichtlich des Gebrauchsverhaltens verglichen. Dabei wurden Entwässerungsfähigkeit, Abrieb, Ermüdungswiderstand, Verformungswiderstand, Wasserempfindlichkeit, Durchlässigkeit und Verarbeitbarkeit untersucht. Grundsätzlich zeigt PFC mit Asphaltgranulat bei Verwendung von sachgemäßen Materialien ein gutes Gebrauchsverhalten. Das Granulat muss dafür ordnungsgemäß fraktioniert sein und ein gummimodifiziertes oder hoch-polymermodifiziertes Bitumen verwendet werden. Die abschließende Lebenszyklusanalyse zeigt, dass ein Recyclinganteil von 15 % gute Gebrauchseigenschaften aufweist und kosteneffizient ist. Bei der Verwendung von 25 % Recyclinganteil ist die Durchlässigkeit des gummimodifizierten Bitumens kritisch.