Detailergebnis zu DOK-Nr. 74201
Die Entwicklung des Reisens und Parkens bei Transit Oriented Development (TOD): eine Fallstudie aus Redmond, Region Seattle (Orig. engl.: Trip and parking generation at transit-oriented developments: a case study of Redmond TOD, Seattle region)
Autoren |
G. Tian R. Ewing R. Weinberger K. Shively P. Stinger S. Hamidi |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Transportation 44 (2017) Nr. 5, S. 1235-1254, 4 B, 5 T, zahlr. Q
Die Entscheidung darüber, wie Grundstücke um Personennahverkehrsstationen am besten genutzt werden können, ist ein umstrittenes Thema. Entschieden wird sich häufig für die Erstellung von Park & Ride-Anlagen und gegen die Errichtung von Mehrfamilienhäusern, Büros und Einzelhandel. In der Studie wurden die zehn besten ÖPNV-orientierten Entwicklungen (Transit Oriented Development, (TOD)) in zehn Regionen der Vereinigten Staaten identifiziert. Die Identifizierung erfolgte anhand von sieben Kriterien. Die Entwicklung des Reisens und Parkens wurde für eine dieser TODs, den Redmond TOD in der Region Seattle, im Rahmen einer Pilotstudie untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass im TOD mehr Wege zu Fuß und mit dem ÖPNV als im regionalen Durchschnitt von Seattle zurückgelegt werden. Die ermittelten MIV-Fahrten, die Anwohnerparkplatznachfrage und das Parken zu den Einkaufsspitzenzeiten sind geringer als das durch das Institute of Transportation Engineers (ITE) erwartet. Die Hauptzeit des Parkens für den Personennahverkehr war tagsüber, während die Hauptzeiten für das Einkaufs- und Anwohnerparken abends und nachts waren.