Detailergebnis zu DOK-Nr. 74559
Die Sicherheit von Frauen (Orig. engl.: Women's safety and security: a public transport priority)
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0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Paris: International Transport Forum, 2018, 45 S. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://www.internationaltransportforum.org
Viele Frauen erfahren körperliche Gewalt, sexuelle Belästigung oder andere Formen von unerwünschtem Verhalten in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das ist nicht nur moralisch als solches verwerflich, es produziert auch ökonomische und soziale Schäden und steigert andere Formen der Ungleichheit. Das Internationale Verkehrsforum (ITF) eröffnete das erste Mal beim ITF-Gipfel (Summit) 2015 eine Anzahl von Diskussionen über Frauen in Verkehrsmitteln, sodass allen Interessengruppen die Gelegenheit gegeben wurde, ihre jeweiligen Initiativen zur Schaffung von größerer Geschlechtergleichheit zu unterstreichen. Diese Diskussionen haben seitdem eine Anzahl von formellen und informellen Debatten zwischen verschiedenen Interessengruppen, so auch die Verkehrsminister, internationalen Organisationen und ITF-Partnern lanciert. Die 18 Beiträge des ITF-Summit 2018 zu diesem Thema, die in dem Tagungsband zusammengeführt wurden, unterstreichen die Schlüsselthemen zur Sicherheit von Frauen in den Verkehrsmitteln sowie damit verbundene Herausforderungen und Mängel und unterbreiten Lösungen für ein wirklich sicheres, endlich inklusives und nachhaltiges Verkehrswesen. Die Autoren fokussieren hauptsächlich auf städtische Regionen, in welchen mehr Frauen als Männer die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und auch sehr viel stärker von ihnen für ihre Mobilität abhängig sind. Die Sicherheit in den Verkehrsmitteln ist Schlüsselfaktor in den Mobilitätsgewohnheiten und -entscheidungen von Frauen. Tatsächlich zeigen die Beispiele der Autoren, dass sich Frauen in der ganzen Welt in öffentlichen Transportmitteln unsicher fühlen und Opfer von körperlicher oder verbaler Belästigung und anderen Formen von Gewalt in öffentlichen Räumen sind. Daher bevorzugen Frauen oft das Autofahren, wenn sie mit einer Entscheidung konfrontiert sind, so zum Beispiel Taxis oder andere Fahrdienste, vor dem Gehen, Radfahren oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.