Detailergebnis zu DOK-Nr. 74323
Optimierung von Bankettmaterialien im Hinblick auf ihre Tragfähigkeit und Durchlässigkeit
Autoren |
C. Henzinger S. Huber E. Birle |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Erd- und Grundbautagung 2019: Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau", 12./13. März 2019, Potsdam. Köln: FGSV Verlag, 2019, USB-Stick (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 14) (FGSV C 14) 10 S., 13 B, 1 T, 4 Q
Es werden im erdbautechnischen Regelwerk für Bankettmaterialien gemischtkörnige Böden der Bodengruppe GU oder GT nach DIN 18196 mit einem Feinkornanteil zwischen 8 und 12 % gefordert. In einem Forschungsvorhaben (Henzinger, Barka et al., 2018) wurden vertiefend Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit entsprechender Materialien durchgeführt. Dabei wurde anhand von Labor- und Feldversuchen ermittelt, inwiefern Nass-Trocken-Wechsel sowie Frost-Tau-Wechsel bei diesen Materialien im verdichteten Zustand zu einer Veränderung der Tragfähigkeit führen können. Die Ergebnisse der Untersuchungen belegen, dass für die im erdbautechnischen Regelwerk geforderten Materialien keine relevante Abnahme der Steifigkeit (EV2) zu erwarten ist und belegen gleichzeitig, dass RC-Materialien aufgrund von Verfestigungsprozessen gegenüber natürlichen Baustoffen ein vorteilhaftes Verhalten aufweisen können. Bezüglich der Vorgaben des straßenbautechnischen Regelwerks hinsichtlich der Verdichtungsanforderung zeigen die Untersuchungen, dass unter üblichen Bedingungen der Anforderungswert EV2 = 80 MPa bei den geforderten Bankettmaterialien eingehalten werden kann, der Anforderungswert EVd = 40 MPa gegebenenfalls aber überprüft werden sollte.