Detailergebnis zu DOK-Nr. 74254
Digitalisierung im Erhaltungsmanagement - BIM-basierte Datenmodelle für die Straßeninfrastruktur
Autoren |
M. Niever M. Stöckner |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) |
1. Kolloquium Straßenbau in der Praxis, 29. und 30. Januar 2019. Ostfildern: Technische Akademie Esslingen (TAE), 2019, S. 163-169, 5 B, 16 Q
Für den Betrieb und die Erhaltung der hochbelasteten Straßeninfrastruktur in Deutschland werden moderne und umfassende Methoden des Erhaltungsmanagements benötigt. Grundvoraussetzung hierzu ist die Verfügbarkeit der richtigen Daten in einer verwertbaren Qualität. Aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung einer leistungsfähigen Straßeninfrastruktur hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) einen Stufenplan für eine ganzheitliche und flächendeckende Anwendung von Building Information Modeling (BIM) erstellt. Ziel ist es, einen konsequenten, digitalen Informationsaustausch für den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks zu erreichen. Zur Einführung von BIM und den damit verbundenen Chancen für das Erhaltungsmanagement müssen Prozessmodelle über den gesamten Lebenszyklus erstellt werden, um eine transparente Darstellung der Datenanforderungen und -übergabepunkte im Prozess zu erzeugen. Dies soll dazu führen, dass die derzeit eingesetzten Berechnungen des Pavement Managements künftig auf besseren Datengrundlagen beruhen. Mit einer klaren Kommunikation der Chancen durch BIM kann der Kulturwandel zum digitalen Erhaltungsmanagement ermöglicht werden.