Detailergebnis zu DOK-Nr. 74183
Planung von Maßnahmen zur besseren Bewältigung von Starkregenereignissen - Beispiele für Maßnahmen
Autoren |
M. Pallasch |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Kolloquium Kommunales Verkehrswesen 2019, 19./20. März 2019, Kassel. Köln: FGSV Verlag, 2019, USB-Stick (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/123) 9 S., 3 B, 15 Q
Seit sich ein breiter wissenschaftlicher Konsens über die Existenz eines globalen Klimawandels gebildet hat, gibt es zahlreiche Handlungsfelder, um sowohl den Klimawandel selbst als auch dessen Auswirkungen auf die menschliche Umwelt zu reduzieren. Beide Komponenten, Mitigation und Adaption, haben im Jahr 2015 ihren Einzug in das Pariser Klimaabkommen gefunden. Bereits im Jahr 2008 wurden Anforderungen der Klimaanpassung im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) formuliert. Wasserwirtschaftliche Problemstellungen, die aus der zunehmenden Trockenheit, aber auch aus dem zunehmenden Starkregen resultieren, spielen hierbei eine große Rolle. Insbesondere für die Siedlungswasserwirtschaft lassen sich dadurch neue Herausforderungen ableiten, die weit über ihre originäre Aufgabe der Abwasserbeseitigung reichen. Weiterhin handelt es sich dabei um Herausforderungen, die nicht mehr im Rahmen einer autarken Planung gelöst werden können, sondern unbedingt ein verzahntes, integrales Planen verschiedener Disziplinen – Wasserwirtschaft, Tiefbau, Hochbau, Stadtentwicklung, Landschaftsplanung – benötigen. Von Seiten der Wasserwirtschaft gibt es dabei zahlreiche Maßnahmen, die sich gewinnbringend für andere Planungsbelange einsetzen lassen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für die Bewältigung von Starkregenereignissen liefern. Der Beitrag soll eine Auswahl solcher Maßnahmen erläutern sowie grundlegende planerische Ansätze präsentieren.