Detailergebnis zu DOK-Nr. 74194
Reduzierung des sogenannten Fahrradstresses Schritt für Schritt: wo sollten wir in die Infrastruktur investieren? (Orig. engl.: Lowering bicycle stress one link at a time: where should we invest in infrastructure?)
Autoren |
S.K. Moran W. Tsay S. Lawrence G.R. Krykewycz |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 2.0 Allgemeines |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2672, H. 36, 2018, S. 33-41, 7 B, 1 T, 7 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Bisherige Analysen von Radverkehrsnetzen konzentrieren sich auf die Verbesserung der Qualität durch die Umsetzung eines Pakets von Projekten aus einem umfassenden Radverkehrsplan. Das Dokument stellt eine Methode vor, Verbesserungen der Netzqualität durch Maßnahmen auf einzelnen Straßensegmenten zu bewerten. Die Untersuchung bezieht sich schwerpunktmäßig auf LTS-3-Straßen (LTS = level of traffic stress, 3 = Straßen mit zweithöchstem (von 4) Stressanteil für Radfahrer). Daher können gerade auf diesen Straßen durch eine Verbesserung der Radverkehrsanlagen, eine Verringerung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit oder eine Verringerung der Anzahl der Fahrstreifen die größte Verbesserung zur Stressreduzierung im Gesamtnetz erwartet werden. Da nicht alle LTS-3-Straßen gleichzeitig zu verbessern sind, dienen die Ergebnisse der Erstellung einer Prioritätenliste. Im Ergebnis handelt es sich um eine Mischung aus langen und kurzen Segmenten, von denen jedes einen erheblichen lokalen Nutzen haben kann. Die resultierende Rangliste der Abschnitte mit den größten Konnektivitäts-Vorteilen soll es Planern ermöglichen, Standorte für weitere Untersuchungen und Analysen effizienter zu priorisieren.