Detailergebnis zu DOK-Nr. 74312
Ein Ansatz zur wirtschaftlichen Installation von verkehrstechnischen Maßnahmen gegen Falschfahrer auf der Basis eines Unfallrisikomodells (Orig. engl.: A wrong-way driving crash risk reduction approach for cost-effective installation of advanced technology wrong-way driving countermeasures)
Autoren |
A. Sandt H. Al-Deek |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.0 Allgemeines 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2672, H. 14, 2018, S. 85-95, 2 B, 3 T, 23 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Die Gefahr durch Falschfahrer auf schnell befahrenen Straßen ist sehr groß. Häufig reichen die eher traditionellen Markierungen vor einer falschen Einfahrt nicht aus, insbesondere bei alkoholisierten und verwirrten Fahrern. Eine Verbesserung könnte hier durch verkehrstechnische Warneinrichtungen erreicht werden, allerdings ist eine Installation an allen Einfahrten nicht realisierbar. Daher wurde ein Ansatz zur Abschätzung des Unfallrisikos durch Falschfahrer entwickelt, in dem in einer ersten Stufe unterschiedliche Streckenabschnitte miteinander verglichen werden und in einer zweiten Stufe die sinnvollerweise auszurüstenden Zufahrten explizit ausgewählt werden. Ein hypothetisches Beispiel wird anhand des Central Florida Expressway vorgeführt. Hierdurch kann gezeigt werden, wie die optimalen Standorte für Maßnahmen gegen Falschfahrer ausgewählt und durch die verringerte Ausstattung enorme Kosteneinsparungen erreicht werden können. Der entwickelte Algorithmus kann von den Straßenbauverwaltungen durch Einfügen weiterer Randbedingungen angepasst werden.