Detailergebnis zu DOK-Nr. 74222
Indirekte CO2-Emissionen von Elektrofahrzeugen: Erkenntnisse aus dem realen Fahrzeugbetrieb (Orig. engl.: Indirect CO2 emissions of electric vehicles: insights from real-world vehicle use)
Autoren |
V. Kolarova J.E. Anderson M. Hardinghaus |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
TRA2018: Proceedings of 7th Transport Research Arena TRA 2018, April 16-19, 2018, Vienna, Austria. Wien: AustriaTech, 2018, USB-Stick, Paper No. 10155, 10 S., 5 B, 2 T, zahlr. Q
Die Verringerung von Treibhausgasen, insbesondere der CO2-Emissionen, ist eine der größten Herausforderungen in Europa. Beträchtliche Emissionen kommen aus den Energie- und Verkehrssektoren. Als Maßnahme zur Minderung der Treibhausgase aus dem Straßenverkehr wurde die Verwendung elektrisch betriebener Fahrzeuge vorgeschlagen. Das mögliche Minderungspotenzial hängt gleichzeitig aber auch von den Emissionen für die Bereitstellung der Elektroenergie ab. Um das Minderungsoptimum herauszufinden, analysierte die Untersuchung die indirekten Emissionen von Elektrofahrzeugen unter realen Fahrbedingungen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Fahrzeugaufladung während der Tageszeit verknüpft ist mit dem Verbrauch von mehr Energie aus erneuerbaren Energiequellen als die Aufladung in typischen Stunden ohne Arbeit. Jedoch sind die Differenzen ziemlich gering. Ebenso hängen die CO2-Emissionen pro Fahrkilometer von Fahrbedingungen ab, die den Bedarf der Fahrzeuge an Energie beeinflussen, sodass die mögliche Minderung der CO2-Emissionen mit insgesamt 4 % ziemlich gering ausfällt.