Detailergebnis zu DOK-Nr. 74316
Ermittlung der Schadstoff- und Klimagasemissionen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen durch WLTP und RDE unter Berücksichtigung zukünftiger Kraftstoffe und Antriebskonzepte: Abschlussbericht (UBA-FB 002507)
Autoren |
J. Badur |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, 2019, 74 S., 55 B, 15 T, 8 Q, Anhang (Umweltbundesamt, Texte H. 2019, 27). - Online-Ressource: verfügbar unter: http://www.umweltbundesamt.de/publikationen
Das immer höher werdende Verkehrsaufkommen ruft Forderungen auf den Plan, den Verkehr umweltgerecht, sozialverträglich und wirtschaftlich effizient zu gestalten. Dazu wurden gesetzliche Regelungen erarbeitet und Grenzwerte für Schadstoffemissionen festgelegt. Diese Maßnahmen sollen nachhaltig zur Reinhaltung der Luft beitragen. Aus diesem Grund werden die Richtlinien stetig verschärft. Damit verbunden ist zukünftig das Thema WLTP (Worldwide harmonized Light-duty vehicles Test Procedure) als neue Prüfprozedur und RDE (Real Driving Emission) als zusätzliche Hürde der Abgasgesetzgebung. Gegenstand der Betrachtung in diesem Forschungsprojekt sind die Schadstoffemissionen, CO2-Ausstoß, Kraftstoffverbrauch sowie die elektrische Reichweite. Da der Markt der Hybrid-Fahrzeuge rasant wächst und zurzeit noch wenige bis keine Erfahrungen zu Messungen an Elektro-Hybrid-Fahrzeugen, im speziellen Plug-In-Hybriden (extern aufladbar), vorliegen, wird ein eben solches Fahrzeug ausgewählt. Die verschiedenen Tests werden mit einem Toyota Prius Plug-In-Hybrid durchgeführt. In dem Forschungsprojekt werden die Messverfahren und Richtlinien WLTP, UNECE-R101 und RDE vorgestellt. Darüber hinaus wird eine Beispielberechnung gemäß WLTP und UNECE-R101 aufgezeigt. Abschließend werden die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert.