Detailergebnis zu DOK-Nr. 74284
Dynamische Nachfrageabschätzung für ein AmoD-System in Zürich
Autoren |
F. Becker K.W. Axhausen S. Hörl |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Straßenverkehrstechnik 63 (2019) Nr. 4, S. 277-281, 3 B, zahlr. Q
Hauptaugenmerk des Fachbeitrags ist die Flottendimensionierung für ein Autonomous Mobility on Demand (AMoD)-System in Zürich. Es werden Resultate für eine Simulation vorgestellt, in welcher die Flottengröße, die erzeugten Wartezeiten und auch die Fahrtpreise im Gleichgewicht stehen. Diese Werte sind dabei direkt von der Nachfrage selbst abhängig, sodass auch diese ein Teil der Gleichgewichtslösung ist. Der Fall der "dynamischen Nachfrage“ errechnet 17 500 AMoD-Fahrten pro Tag in Zürich bei einer Flottengröße von circa 4 500 Fahrzeugen. Dies entspricht nur circa der Hälfte der Fahrten, die strukturell möglich wären, wenn Nutzerpräferenzen nicht berücksichtigt würden. Die Studie zeigt daher deutlich, dass statische Nachfragemuster, wie sie bisher oft für Flottendimensionierungen verwendet wurden, meist zu einer Überschätzung führen.