Detailergebnis zu DOK-Nr. 74266
Quantitative Querschnittsstudie zur BIM-Anwendung in Planungsbüros: Vorteile und Hemmnisse bei der Implementierung der BIM-Methodik
Autoren |
F. Bialas V. Wapelhorst S. Brokbals I. Cadez |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 4.0 Allgemeines |
Bautechnik 96 (2019) Nr. 3, S. 229-238, 10 B, 25 Q
Building Information Modeling (BIM) ist einer der Treiber für die Digitalisierung der Bauwirtschaft. Dennoch bestehen vor allem bei Planungsbüros noch Vorbehalte gegenüber der BIM-Methodik. Zur Untersuchung des Status quo der BIM-Anwendung in Planungsbüros wurde eine deutschlandweite Querschnittsstudie durchgeführt. Die Studienteilnehmer sind zunächst den drei Anwendergruppen "BIM-Anwender, BIM-Umsteiger und BIM-Nicht-Anwender" zugeordnet worden, um diese anschließend hinsichtlich ihrer Erfahrungen und Erwartungen der BIM-Methodik zu befragen. Dabei werden unter anderem die Vorteile der BIM-Methodik gegenüber der klassischen Planung und die Hemmnisse der BIM-Implementierung untersucht. Daraus lässt sich Handlungs- und Informationsbedarf für die erfolgreiche Verbreitung der BIM-Methodik herleiten. Die Ergebnisse der Studie zeigen beispielsweise auf, dass die Verbreitung der BIM-Anwendung vom jeweiligen Leistungsbild der HOAI und der Bürogröße abhängt. Informationsbedarf seitens der Nicht-BIM-Anwender besteht in der Darstellung der Vorteile "Effizientere Kommunikation mit anderen Planern" und "Effizientere Ausführungsplanung". Außerdem besteht auch Informations- und Handlungsbedarf bei der öffentlichen Hand zur Einführung eines "Effizienteren (digitalen) Baugenehmigungsprozesses".